Sucht kann einen Ausweg haben!
Wie entsteht ein süchtiges Verhalten? Was hat dazu geführt?
Können wir die Entstehung einer persönlichen Krise erkennen, können wir sie auch bearbeiten. Süchte können bei jedem in jedem Lebensalter durch unterschiedliche Auslöser entstehen. Es ist oft sehr schwer, alleine einen Ausweg zu finden, man sucht nach jemandem, der versteht, ohne anzuklagen, unterstützt und Wege aufzeigt, die gangbar sind!
Ziel ist, eine kritische Entwicklung zur möglichen Katastrophe aufzuhalten und zu bewältigen.
Schwerpunkt unserer Ausbildung ist die lösungsorientierte psychologische Bearbeitung der aktuellen Konfliktsituation durch machbare Problembewältigung und Entlastung. Dabei sollen die (momentanen)
Leidenszustände gelindert und eventuelle Folgen so gering wie möglich gehalten werden.
Typischerweise befinden sich die Betroffenen in einer Situation, die ihre normalen Bewältigungsmöglichkeiten übersteigt. Wichtig ist es daher, sie in ihrem individuellen Erleben ernst zu nehmen und ihnen Möglichkeiten zur Umsetzung unmittelbarer Ziele zu geben.
Diese Arbeit konzentriert sich im Wesentlichen auf das Hier und Jetzt. Dabei ist eine empathische (einfühlsame), wertschätzende Grundhaltung des Beratenden von großer Bedeutung.
Oft sind Angst und Ohnmacht mit dem subjektiven Gefühl der Handlungsunfähigkeit und dem Nichterkennen möglicher Auswege gemeinsam mit großen Schuldgefühlen verbunden.
Aufgrund der aufkommenden, nicht unterdrückbaren Angst wird die Motivation, die Sucht zu stoppen, erschwert, verhindert oder sogar unmöglich gemacht.
In dieser Ausbildung lernen Sie Menschen in ihren unterschiedlichsten Problemsituationen so zu beraten, zu unterstützen und zu begleiten, dass sie gestärkt werden und wieder erkennen können, dass es auch - und gerade für sie - immer die Chance für einen Neubeginn gibt.
Die zentrale Voraussetzung jeder Beratung ist die Erwartung, dass sich etwas verändern und verbessern kann. Da die Lösung im Mittelpunkt steht, arbeitet man nicht an Defiziten, sondern an Stärken und Kompetenzen der Klienten/innen.
Aufgabe des Beratenden ist es, mit dem Klienten (m/w/d) gemeinsam Perspektiven zu entwickeln, die ihn/sie ermutigen sollen, möglichst selbst gefundene Schritte in Richtung des angestrebten Ziels zu gehen.
Diese Fachfortbildung ist geeignet für Menschen, die in helfenden, beratenden, erzieherischen oder therapeutischen Berufen tätig sind und ihre persönliche und professionelle Kompetenz erweitern und vertiefen möchten, mit der Bereitschaft, die eigenen Erfahrungen mit einzubringen.
Lehrinhalte:
- Grundlagen zum Thema Sucht
- Psychopathologie verschiedener Suchterkrankungen
- Umgang mit Krisen
- Krisenintervention
- Einlassen und Abgrenzen innerhalb der Beratung
- Klassische Beratungsformen
- methodische Handlungsmöglichkeiten
- systemische Interventionsformen
- kreative Beratungsmöglichkeiten
- Ressourcenaufbau usw.
Die Unterrichtsinhalte verstehen sich ausschließlich als Fundament einer Beratung und ersetzen im Bedarfsfall weder ärztliche Therapie noch gesetzliche Betreuung!
Die Ausbildungsdauer beträgt 14 Unterrichtstermine in Folge
Diese Fachfortbildung ist besonders geeignet für Menschen in helfenden, erziehenden, beratenden oder therapeutischen Berufen, die ihre persönliche und professionelle Kompetenz erweitern und vertiefen möchten, mit der Bereitschaft, eigene Erfahrungen mit einzubringen.
Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte dem Menüpunkt Termine/Preise.
Bei Anfrage senden wir Ihnen gerne das komplette Programm.
Fotos: Lupo, www.pixelio.de (Hand) und Kurt F. Domnik, www.pixelio.de (Dominosteine), Fotomontage Ulrich Höhne
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