Psychologie (gr. psychos = Seele, logos = Lehre) ist die Wissenschaft, die beim Menschen bewusste und unbewusste Vorgänge und deren Ursachen und Wirkungen untersucht. Seit Sigmund Freud hat diese
Lehre immer mehr an Bedeutung zugenommen.
In unserem hektischen, von Problemen gekennzeichneten Alltag, sind die (Er-)Kenntnisse der Psychologie in allen Bereichen hilfreich und sehr gefragt, da eine persönliche Kommunikation für viele äußerst schwierig, manchmal sogar unmöglich geworden ist. Deshalb ist es unser Anliegen, Menschen zu fördern, die anderen zuhören möchten und können und für die Verständnis, Mitempfinden und Hilfe anbieten etwas Selbstverständliches ist.
Innerhalb unserer intensiven Ausbildung erlernen Sie praktisch und nahe am Klienten orientiert alles Wissenswerte über die verschiedenen Bereiche der Psychologie. Der Aufbau des Grundstudiums zum Psychologischen Berater ist in drei Semester (Module) gegliedert, die sich zwar inhaltlich voneinander unterscheiden: Psychopathologie, Gesprächstherapie n. Rogers und Verhaltenstherapie, aber nur komplett abgeschlossen Voraussetzung für den Abschluss <Psychologische Berater> sind.
Das Modul <Systemische Therapien/Familietherapie> kann auf Wunsch dazu gebucht werden.
Die Reihenfolge der Semester/Module ist unabhängig voneinander. Sie können auch einzeln belegt werden. Nach jedem Semester/Modul findet eine schriftliche, am Studienende eine inhaltlich alle drei Semester umfassende mündliche Prüfung statt.
Diese Abschlussprüfung zum <Psychologischen Berater> setzt allerdings die ununterbrocheneTeilnahme der drei Semester/Module des Grundstudiums voraus.
Bei Bestehen erhalten Sie unser schuleigenes Diplom, das Sie berechtigt, eine Beratungspraxis zu eröffnen.
Als Option bieten wir Ihnen durch unsere innovativen Lehrmethoden außerdem die Möglichkeit, an der Überprüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie (HPG) an einem Gesundheitsamt innerhalb
Deutschlands (wohnortabhängig) teilzunehmen.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass der <Psychologische Berater> ein schulinterner Titel ist.
Der Abschluss <Heilpraktiker für Psychotherapie> bedarf einer weiteren, zusätzlichen Überprüfung eines Gesundheitsamtes und ist erst nach Bestehen staatlich anerkannt.
Ferner erhalten Sie die Gelegenheit, Ihr Wissen durch Ergänzungsseminare wie
z. B. Massage-Seminare, Burnout-Prävention, Trauerbegleitung, Familienarbeit und viele weitere Fachfortbildungen aus dem „stützenden Bereich“ der Psychotherapie zu erweitern (jeweils extra buchbar)
und zu komplettieren.
Unsere Dozenten/innen sind Therapeuten/innen, die seit Jahren auf diesem Gebiet arbeiten und es verstehen, durch sehr viel Erfahrung, Empathie und Kompetenz Freude an dieser wertvollen Ausbildung zu
vermitteln und damit den Weg für Ihren erfolgreichen weiteren Lebensweg zu ebnen.
Hinweis: alle im Text erwähnten Anreden beziehen sich auf m/w/d!
Die klientenzentrierte Psychotherapie ist eine Therapieform der humanistischen Psychologie.
Die hilfesuchende Person mit ihren jeweiligen Gefühlen, Wünschen, Wertvorstellungen und Zielen soll im Mittelpunkt der therapeutischen Interaktion stehen. Die Sichtweise des Therapeuten soll dabei
weitgehend in den Hintergrund treten, Ratschläge und Bewertungen sind zu vermeiden. Eine der Besonderheiten der Methode liegt in der Rückmeldung des vom Klienten ausgedrückten emotionalen Inhaltes
seiner Aussagen. Dadurch wird er in seine eigene Wahrnehmung geführt, oft bis an die Antworten, die er im Alltag nicht auszusprechen wagt oder derer er sich nicht bewusst ist. Durch das Schaffen
einer vertrauensvollen Atmosphäre soll der Klient angstfrei und kreativ an der Lösung seiner eigenen Schwierigkeiten arbeiten können.
Semesterinhalte:
- Klientzentrierte Psychotherapie
- Kommunikationspsychologie
- Klientzentrierte Gesprächsführung
- Die Grundhaltung des Beraters
- Kongruenz
- Empathie
- Akzeptanz
- Supervision
- Encountergruppen n. Rogers
- Hausarbeit
- schriftliche Prüfung
ist eine psychotherapeutische Fachrichtung, die systemische Zusammenhänge und interpersonelle Beziehungen in einer Gruppe als Grundlage für die Diagnose und Therapie von psychischen Beschwerden und
interpersonellen Konflikten betrachtet. Bei diesem Verfahren werden wechselseitige emotionale Prozesse sowie interpersonelle Zusammenhänge von Menschen als wesentliche Aspekte von Systemen
betrachtet.
Hierbei wird das familiäre System als Ressource angesehen, auf dem aufbauend das einzelne Mitglied sowohl seine Fähigkeiten und Stärken als auch Verhaltensstörungen entwickeln kann. Zeigt ein
Mitglied der Gruppe psychische oder Verhaltensauffälligkeiten, so wird der Betreffende als Symptomträger für das Gesamtsystem betrachtet. Dies kann sich beispielsweise in typischen privaten
Konflikten mit dem Partner, den Kindern oder in immer wiederkehrenden Problemen mit Kollegen am Arbeitsplatz zeigen.
Semesterinhalte:
(zusätzlich buchbar, nicht im 3-semestrigen Grundstudium enthalten)
- Das Mailänder Modell
- Heidelberger Schule
- Aufstellungsarbeit
- Symptomträger
- Ressourcen
- Skulpturarbeit
- Familienbrett
- Fragetechniken
- Reflecting Team
- Genogrammarbeit
- Hausarbeit
- schriftliche Prüfung
Ein Merkmal verhaltenstherapeutischer Verfahren ist die Hilfe zur Selbsthilfe für den Klienten. Im Mittelpunkt steht, ihm nach Einsicht in Ursachen und Entstehungsgeschichte seiner Probleme Methoden
an die Hand zu geben, die ihn ermächtigen sollen, seine psychischen Beschwerden zu überwinden.
Das bezieht neben der Untersuchung von Reiz-Reaktions-Zusammenhängen auch Gefühle, Gedanken und körperliche Prozesse mit ein. Zudem umfasst sie auch Einflüsse des erweiterten Umfelds des Betroffenen,
wie zum Beispiel das Verhalten von Familienangehörigen, Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten. In der Zielanalyse werden die Therapieziele gemeinsam mit dem Klienten entwickelt, wobei darauf
geachtet wird, ob die Ziele realistisch zu erreichen sind und nach der Therapie aufrechterhalten werden können.
Semesterinhalte:
- Entwicklung der Verhaltenstherapie
- Klassisches und operantes Konditionieren
- Verhalten / Konsequenz / Wirkung
- Diagnosefindung
- Problemlösetraining nach D’Zurilla und Goldfried
- Attributionstherapie nach Seligman und Bandura
- Selbstmanagement-Therapie nach Frederick Kanfer
- Zielanalyse
- Strategien und Methoden der Verhaltenstherapie
- Ablauf von Therapiesitzungen
- Fallbeispiele
- Therapieprozess
- schriftliche Prüfung
beschäftigt sich mit den Formen eines krankhaft veränderten Bewusstseins, Erinnerungsvermögens und Gefühls- bzw. Seelenlebens - also den Erscheinungsformen psychischer Erkrankungen.
Semesterinhalte:
- Neurosen / Psychosen
- Persönlichkeitsstörungen
- Psychosomatische Erkrankungen
- Suchtkrankheiten
- affektive Erkrankungen / Schizophrenie
- Suizidalität
- Sexual- und Essstörungen
- Kinder- und Jugendpsychiatrie
- Therapieverfahren / Pharmakologie
- Gesetzeskunde usw.
- schriftliche Prüfung
Die jeweils aktuellen Termine entnehmen Sie bitte dem Menüpunkt Termine/Preise.
Bei Anfrage senden wir Ihnen gerne das komplette Programm.
Foto: Rainer Sturm, www.pixelio.de
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